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Es kommt Schwung in Mannheim’s Burgerparty: dieses Wochenende schmeißt Lenok’s Burger in der Innenstadt den Grill an. Wir waren freundlicherweise zum Vorabtest geladen.
Es tut sich weiter was an der Frittenfront der Quadratestadt. Mit Lenok’s Burger gibt dieses Wochenende ein Grill seinen Rost frei, der mit einem vielleicht entscheidenden Standortvorteil an den Start geht: er liegt mitten in der Innenstadt, zentraler geht es kaum. Beheimatet im Quadrat N4 neben der Zentrale, wo zuletzt das vom Bahnhof bekannte Foodway und eine Pizzeria namens Subito erfolglos ihr Glück versuchten, geht die jüngste Burgerbraterei mit einem Ass im Ärmel ins Rennen. Doch was erwartet die Gäste? Was steht auf der Karte? Wir haben die Einladung zum Einburgerungstest vorab gerne angenommen und können einen kulinarischen Ausblick auf das geben, was Euch bei Lenok’s Burger erwartet.
Wer, wie, wo?
Seit Sommer bereiten sich die beiden Inhaber, aus deren Name sich auch Lenok’s zusammensetzt, auf ihre neue Mission vor. Jahrelange, gastronomische Erfahrung bringen beide mit, und sind sich sicher, mit dem Lokal in N4 ideale Rahmenbedingungen geschaffen zu haben. Donnerstagabend, ein Tag vor der offiziellen Eröffnung, sind wir sozusagen zur Generalprobe geladen, dem letzten Stresstest bevor heute die Türen für die Allgemeinheit aufgehen. Noch sind die großen Frontfenster verklebt mit Porträts Burger essender Menschen, künstlerisch anspruchsvoll in Szene gesetzt. Sie verhüllen den Blick auf das freundlich gestaltete Innenleben. „Handgemacht“ ist das Thema, das soll sich auch im gesamten Look widerspiegeln – und das ist gelungen. Viel helles, naturbelassenes Holz und warmes Licht verbreiten eine angenehme Atmosphäre, die durch das elementare Schwarz von Logo und Layout kontrastiert wird. Einzig die etwas kälteren LED-Spots an der Fensterfront geben einen etwas zu kalten Lichtton ab im Vergleich zum Rest. Zwischen all den Freunden und Helfern, die mit uns an dem Abend zugegen sind, wird noch gehämmert, gebohrt, getragen und geklebt. Ein Tag vor der Eröffnung eben.
Was gibt’s?
Der Blick auf die Karte: mit insgesamt 14 Burgervariationen geht man an den Start. Die Namen, auch das ist Trend 2015, sind ausgefallen. Fürstlich, Hochgenuss, Leckerbissen, Schmackofatz – so liest man sich durch die teilweise ausgefallenen Kreationen. Was direkt auffällt: Vegetariern und Veganern wird hier mit vier verschiedenen Burgern vom Start weg „Herzlich Willkommen“ entgegen gerufen – das dürfte eine gute Idee sein, die schnell Freunde finden wird.
Unsere Wahl fällt auf Lenok’s: 160 Gramm Rindfleischpatty zwischen einem Mehrkornbun, geschwenkten Zwiebeln, Spiegelei, Bacon und BBQ-Sauce. Schnell noch einen Blick auf die Beilagenauswahl: Pommes, Wedges, Salat, Zwiebelringe oder gar Süßkartoffelfritten können einzeln oder zum Burger hinzu bestellt werden. Wir nehmen letztere und warten gespannt.
Es gibt allerdings noch mehr zu entdecken: frisch zubereitete Salate bietet Lenok’s Burger ebenso an wie Sandwiches – unter anderem mit Büffelmozzarella und Rucola. Und auch die Getränkekarte geht mit der Zeit: neben dem gesamten fritz kola-Sortiment warten Elephant Bay Eistees,, Bio-Schorlen sowie Kaffee und Tee auf die durstigen Burgerfreunde.
Positiv augefallen!
Doch noch mal zurück zum Kerngeschäft, den Burgern: Lenok’s bietet die Möglichkeit, seinen Burger von Grund auf selbst zu „designen“. In vielen Burgerestaurants Amerikas ist das guter Ton, in Mannheim mir in dieser liberalen Form noch nicht unterkommen. Große Klasse! Sicher, ich kann nahezu überall Zutaten weglassen, Dinge tauschen oder hinzu bestellen. Aber hier wird der Individualität richtig Raum gegeben: Bei einem Basispreis von 6,00 Euro hat man die freie Wahl zwischen vier Buns, den verschiedenen Patties, sieben Saucen plus Salat, Tomaten und Gurke. Darüber hinaus kann aus einer „On Top“-Liste aufpreispflichtig gestaltet werden: Ziegenkäse, Avocado, Ei, Büffelmozzarella und Co. schlagen mit maximal einem Euro zusätzlich zu Buche, doppelt Fleisch mit 2,50 Euro. Man darf gespannt sein, wie dieser Service ankommt – wir sind begeistert.
Wie schmeckt’s?
Doch wie schmeckt der denn nun, unser erster Burger bei Lenok’s? Auf einem weißen Teller kommt er des Weges und türmt sich hoch hinaus. Nicht auszudenken, wo die Reise hingegangen wäre, hätten wir die Fleischportion verdoppelt oder die Tomaten nicht abbestellt. Die Süßkartoffelfritten leuchten herrlich orangegelb, Zwiebeln und Fleisch glänzen. Optisch sehr ansprechend, und so schmeckt er auch. Man merkt sofort, dass das Patty nicht von der Stange ist: handgeformt ist es dicker als konventionelle Produkte und in der Mitte noch leicht rosa und wunderbar saftig. Allerdings dürfte man durchaus noch ein bisschen forscher mit dem Salzstreuer und der Pfeffermühle zu Werke gehen. Etwas mehr Mut tut hier noch gut!
Der Bacon kross angebraten, das Bun knackig, das Spiegelei dazu passt perfekt. Wunderbar stimmig, aus persönlichem Geschmack heraus würden wir beim nächsten Mal noch einen herzhaften Käse oder eine ausgefallene Sauce als aromatechnischen Ausreisser ergänzen, aber das ist Geschmackssache. Süßkartoffelpommes muss man mögen oder nicht, wir persönlich sind große Fans, auch wenn der Portion auch hier eine Prise mehr Salz und ein paar zahlenmäßig ein paar mehr nicht geschadet hätten. Auf den Punkt kross und lecker waren sie ohne jeden Zweifel.
Darf’s noch etwas mehr sein?
Insgesamt also eine rundum gelungene Generalprobe für uns. Preislich lag unsere Wahl bei knapp unter 10,00 Euro. Damit liegt man kostentechnisch in der Range der vergleichbaren Angebote, vielleicht einen Hauch darüber. Hier gibt es für uns nichts zu beanstanden.
Als wir eigentlich schon im Aufbruch waren, wurden wir zum guten Schluss mit der Frage konfrontiert, ob es vielleicht noch ein ausgefallenes Dessert sein dürfte? Stimmt. Da war ja noch was. Denn Lenok’s Burger bietet richtig Auswahl in Sachen süßer Abschluss: frische Waffeln und Milkshakes setzen dem Besuch die Krone auf. Und wie: drei sogenannte Crazy Shakes sind im Angebot, für 4,80 Euro ambitioniert bepreist, aber auch ein echter Knaller: Schoko- oder Vanilleshakes mit Sahne, gereicht in ansprechenden Gläsern, garniert mit Brownie, Donut oder Brezel. Boom. Das würde glatt als eigene Mahlzeit durchgehen. Kalorientechnisch auf jeden Fall. Aber derartige Berechnungen sollten beim Betreten einer Burgerbraterei sowieso besser in den Hintergrund rücken. Unser Crazy Shake „Shakalaka mit Brownie“ war auf jeden Fall ein Traum.
Definitiv satt und durchaus begeistert wünschen wir Lenok’s Burger einen guten Start, dieses Wochenende geht es los, unter anderem Freitag und Samstag mit Sounds vom Freund des Hauses DJ JJC (Milkshake, DASDING) und vielen weiteren Specials. Auf Facebook haben allein hierfür 750 Personen ihr Interesse bekundet. Es bleibt abzuwarten, wie der Start verläuft. Wir werden in den nächsten Wochen öfter mal zu Gast sein, und dann etwaige neue Erkenntnisse gerne mit Euch teilen.
Bis dato lässt sich aber sagen: ein Antrittsbesuch lohnt sich allemal in dem jüngsten Spross der Mannheimer Burgerfamilie.
By the way: hier geht’s zur Facebookseite von Lenok’s Burger!
Lüge, es gibt hier keinen Bacon! Aber dafür gibt es auch kein Bier.
Mag sein, dass das Essen ganz passabel schmeckt. Der Service ist allerdings in puncto Tempo und Aufmerksamkeit leider unter aller Sau…
Die Burger sind geschmacklich nicht gut, schmeckt leider nach nichts.
Service unter aller Kanone.
Kein Bier und vor allem kein Bacon für die Burger zu haben.
Totales Chaos und unkoordiniert.
Beilagenpommes kamen nach (!) den Burgern, als diese schon längst verzehrt Würdenträger so nicht passieren und ist bei mehreren Gästen so gewesen wie man beobachten konnte.
Da gibt es bessere Alternativen
@Sven: ich glaube, da hat jemand was gegen lecker essen.Ich war nach langem gegagger meines Weibchens( die überraschenderweise Burger mit Bacon dort aß!?Nämlich den auf der Karte) gestern das erste mal dort und war sehr sehr begeistert. Burger „fürstlich“ war u.a. mit Ziegenkäse+Walnüssen drauf, supergeilen Süßkartoffelpommes und die selbstgemachte Limo ist der Knaller.Alles in allem: GEIL!!!
Sonst würde der Laden ja auch net so brummen.
Ja, die Bedienung hat sich auch entschuldigt, dass es noch etwas unkoordiniert ist, und die Technik ist ausgefallen, sprich die Bestellungen mussten per Hand geschrieben werden, was aber kein Problem war. Dass mal kein Ketchup zu den eh sehr knackigen aber innen weichen Pommes kam ,machte nichts aus, und wenn, dann war das Personal aufgeschlossen und schnell. Also eine Fastfoodkette kann dagegen echt nicht anstinken. Es wird ALLES selbstgemacht, sei`s Brötchen, Fleischpattys, Limo,..
Ehrliches leckeres Essen.
Einfach aufhören zu stänkern wenns MAL nicht so doll war, Sven, und nochmal testen, weil ich hab AUSSCHLIESSLICH mehrfach positives gehört.
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