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COVID CHRONICLES – so nennen die Jungs der Mannheimer Filmagentur skope Ihre mehrteilige Dokumentation รผber die Auswirkungen von Corona auf verschiedene Bereiche der Quadratestadt.
Arthur, Julian und Ali ging es Anfang Mรคrz mit ihrer jungen Unternehmung wie vielen anderen auch: quasi รผber Nacht waren die meisten Auftrรคge weg und vor allem eins hatte man plรถtzlich: Zeit. Zeit fรผr Projekte und Zeit zum Nachdenken.
Sicher nicht immer kommt dabei Lohnenswertes dabei raus – im Fall der Jungs von skope aber ohne jeden Zweifel.
Sie fassten den Entschluss, diese beispiellosen Zeiten auf ihre Art und mit ihren Mitteln zu dokumentieren.
So entstanden die COVID CHRONICLES MANNHEIM. Das sind bisher fรผnf Interviews mit ganz unterschiedlichen Persรถnlichkeiten aus verschiedenen Bereichen der Stadtgesellschaft. Wie viele Folgen es noch geben wird, ist offen:
„Die Serie ist erst einmal open end…COVID 19 wird uns noch lange beschรคftigen – als dauernder Begleiter vielleicht, aber auf jeden Fall als Game Changer“ so Ali zu den Plรคnen.
Mit dem Konzept stieร man auf offene Ohren, und so geben schon die ersten fรผnf Interviews einen รberblick mit beachtlicher Bandbreite. Dr. Matthias Rauch blickt „kultureller Stadtentwickler“ aus der Vogelperspektive auf die jรคhen Auswirkungen der Corona-Maรnahmen auf die Kulturbranche, wรคhrend Abian Hamann als einer der Inhaber des Hagestolz das Feld der Gastronomie beleuchtet, gepaart mit nachdenklichen Worten zu den Auswirkungen auf Individuen und Gesellschaft. Und auch Pfarrerin Ilka Sobottke, vielen vielleicht bekannt als Sprecherin des Worts zum Sonntag in der ARD, hat einen sehenswerten Blick auf die aktuellen Entwicklungen und die Rolle der Kirche darin.
In den weiteren Folgen kommen mit Rainer Bade als Leiter einer integrierten Gesamtschule und Maria Pentschev, Grรผnderin des Socken-Start Ups „Von Jungfeld“, Vertreter ebenfalls maรgeblich von den Einschrรคnkungen betroffener Bereiche zu Wort: dem Bildungswesen und dem Einzelhandel.
Und so geben die fรผnf Interviews einen Blick frei hinter derzeit meist geschlossene Tรผren von Kulturbetrieben, Restaurants, Shops oder Schulen – und in das Seelenleben der dort Tรคtigen, die ihre Erlebnisse, Eindrรผcke, Erfahrungen und Gedanken wortgewandt und erfrischend offen zum Besten geben.
Die Serie รผberzeugt dabei auch durch ihre ruhige Machart. Die Interviewsituation mit Abstand ist dabei genauso „Zeitgeist“ wie die Zwischenszenen weitestgehend stillgelegten Stadtlebens. In Kombination mit einem neutralen Look und der fast andรคchtigen, sonoren Interviewfรผhrung entstanden so intensive Gesprรคche, die die allgegenwรคrtige, unfreiwillige Entschleunigung unseres Lebens der vergangenen Wochen wunderbar einfangen und zum Grundton der Serie machen.
Absolut sehenswert – Film ab!
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