Spritz, bitte.

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Mit dem fizzy geht Mannheims erste Spritz-Bar an den Start. Mit einigen Eigenheiten, die man erleben muss.

Jetzt, wo der endlose Regen langsam scheinbar ein Ende findet – und ironischerweise in Italien Einzug hält – ist die Zeit doch reif für „Dolce Vita“ in Mannheimer Reinform mit Aperitivos in zwangloser Atmosphäre. Klingt gut? Dann solltet Ihr Euch das fizzy genauer anschauen. Das fizzy ist Mannheims erste Spritz-Bar. Der Spritz ist heute natürlich allgegenwärtig, nachdem er aus Norditalien seinen Siegeszug rund um den Globus angetreten hat. Der klassische Aperitif verdankt seinen Namen dem Spritzer Wasser, das Prosecco und Likör beigemischt wird – während die beiden anderen Zutaten, allen voran der Bitterlikör Aperol, die eigentlichen Stars des lockerleichten Drinks sind.

Das fizzy widmet sich dem Spritz in seinen Spielarten auf – Achtung, Wortspiel – erfrischend unkomplizierte Art: Die Drinks gehen in handlichen Tumbler-Gläsern über den Tresen und kosten pauschal 5,00 Euro.
Die Karte ist dabei klein aber fein: Neben dem Aperol, der natürlich nicht fehlen darf, gibt es Varianten mit Limoncello, Sarti, Campari und Bleifrei für die StVO-treuen Vespacruiser.
Und wer den Zündschlüssel nicht mehr betätigt, dürfte sich über die Auswahl an Shots freuen: Limoncello, Frangelico, Pickleback und Liquid Cocain sorgen für fuseliges Kurzweil, ergänzt durch eine Snack-Karte mit Kleinigeiten wie Chips und Oliven.

Wer jetzt langsam Durst bekommt, dem seien noch ein paar „harte“ Fakten an die Hand gegeben. Das fizzy öffnet diesen Samstag, am 8. Juni, seine Türen in G7,24 – am Rande der Quadrate an der Grenze zum Jungbusch. Dort, wo nun „gespritzt“ wird, war bis vor Kurzem der Double Vintage Vintage Store zuhause. Das Ladenlokal wurde komplett in Eigenregie umgebaut. Da ist es durchaus praktisch, das einer der beiden Betreiber, Niko Stoll, Inhaber einer Schreinerei ist. Und so sieht man der farbenfrohen Inneneinrichtung in ihrer schlichten Einfachheit durchaus die handwerkliche Raffinesse an.

Stichwort Einfachheit: hier geht das fizzy bewusst und bestimmt vom Start weg mitunter unkonventionelle Wege. Sitzplätze gibt es wenige, Sitzbänke und Hocker dominieren, und Getränke müssen selbst an der Bar geordert und entgegen genommen werden. Und mit Bargeld bleiben die Gläser leer, denn im fizzy kann ausschließlich elektronisch gezahlt werden. Ungewohnt, aber eigentlich konseuqent: Hygiene, Geschwindigkeit, Sicherheit – alles besser ohne Cash.

Adrian Schurich, der zweite im Betreiber-Bund, erzählt, dass Sie mit dem fizzy gerne den Aperol-Trend in der Quadratestadt weiterverbreiten möchten. Die beiden Gründer sind dabei im Duo keine „Ersttäter“: Sie kennen sich seit der Schulzeit und haben bereits verschiedene, ganz unterschiedliche Projekte miteinander erfolgreich umgesetzt. Und so soll es nun auch im fizzy sein!

Jetzt muss doch aber auch der letzte Leser Durst haben, oder? Dann hier zu guter Letzt die Öffnungszeiten der neuen Aperitivo-Bar in Mannheim:
Dienstag bis Freitag: ab 16 Uhr
Samstag: ab 14 Uhr

Hier geht’s zum Instagramprofil des fizzy.


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